Baustellenführung durch die Felsenwelt im Gletschergarten

Rückblick

Baustellenführung durch die  Felsenwelt im Gletschergarten

In der neuen Felsenwelt im Gletschergarten offenbart der Luzerner Sandstein seine Geheimnisse. Der ZSPR-Anlass bot eine exklusive Baustellenführung und Insights zur Entstehung, Szenografie und bevorstehenden Kommunikation für die Öffentlichkeit.

Seit Jahren suchte der Gletschergarten Luzern eine neue Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Ein Neubauprojekt hinter dem Museum scheiterte. Da kam die Idee auf, in den Fels zu bauen und über die Geologie eine Zeitreise zu inszenieren.

Stiftungsrätin Karin Auf der Maur-Reichmuth erzählte ausführlich, wie die Idee über Jahre reifte und die Finanzierung von 20 Mio. Franken zustande kam. Beispielsweise machte eine Stiftung ihren Beitrag davon abhängig, ob die Stadt Luzern etwas an das Projekt zahlt. Die Stadt wiederum wollte nur einen Beitrag von 3 Mio. Franken sprechen, wenn sich auch der Kanton in derselben Höhe am Projekt beteiligt. Mit hartnäckiger Lobbyarbeit gelang die Finanzierung schliesslich.

Durch die Alpenfaltung wurde der Luzerner Sandstein in einem Winkel von 50 Grad gegen den Himmel geschoben. Die Felsenwelt orientiert sich an dieser Schräge. Der Weg führt durch verschiedene Kammern, die bald mittels ausgeklügelter, interaktiver Technik bespielt werden. Wie diese Ideen entstanden und was die Hürden dabei waren, erzählte Wolfgang Möhrle von der Agentur velvet, der für die Szenografie verantwortlich ist. Mit viel Enthusiasmus beschrieb er auch die Entstehung der Hauptattraktion am tiefsten Punkt im Fels. Mehr sei hier nicht verraten.

Während den Ausführungen der beiden führte Gletschergarten-Direktor Andreas Burri die jeweils andere Gruppe über die Baustelle. Der Felsenweg startet direkt hinter dem Museum und fällt leicht ab: «Wenn die Leute in den Fels gehen, wollen sie eigentlich aufsteigen. Bei uns geht der Weg sanft abwärts, das fährt mehr ein.» Der barrierefreie Weg endet bei einer 13 Meter hohen Kammer. Von dort geht es über eine Treppe oder mit dem Lift auf die Sommerau – eine Wiese hinter dem sanierten hölzigen Aussichtsturm. «Der Lichtschacht neben der Treppe wird in ein paar Jahren dank Algen, Moos und Farnen zu einem hängenden Garten», freute sich Burri.

Die Eröffnung der neuen Felsenwelt im Gletschergarten ist am 16. Juli 2021


Im Gletschergarten entsteht eine neue Felsenwelt. Wir haben bereits vor der Eröffnung eine Reise durch Raum und Zeit gebucht. Ein exklusiver Anlass mit Baustellenführung und Informationen zur Idee, Finanzierung, Kommunikation und Szenografie dieses Millionenprojekts.

In der Tiefe des Luzerner Sandsteinfelsens baut der Gletschergarten an seiner Zukunft. Durch ein «geologisch» gestaltetes Eingangsportal tauchen die Besucherinnen und Besucher demnächst in die neue unterirdische Felsenwelt ein. Die Reise führt mitten in einen versteinerten Meeresstrand, dessen älteste Bestandteile über eine Milliarde Jahre alt sind. Jeder Raum markiert eine eigene Epoche und erzählt Geschichten.

Am exklusiven Anlass führt uns Gletschergarten-Direktor Andreas Burri durch die Baustelle und gibt Einblicke in die Entstehung und Herausforderungen der neuen Felsenwelt. Träger des Projekts ist die Stiftung Gletschergarten. Von Stiftungsrätin Karin Auf der Maur-Reichmuth erfahren wir Details zur Vision, zum Fundraising sowie zur Kommunikation der Bauphasen und rund um die offizielle Eröffnung (voraussichtlich am 16. Juli).

Die Luzerner Kreativagentur velvet entwickelte die Szenografie der neuen Felsenwelt. Sie offenbart mittels interaktiven Videoprojektionen und Tonspuren die Geheimnisse des Sandsteins. Wolfgang Möhrle von velvet erzählt, wie die Szenografie entstand und wo die realen Dimensionen getestet wurden.

Programm

18.00 Uhr
Baustellenführung und Kurzreferate, anschliessend Apéro

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